An erster Stelle steht natürlich der persönliche Geschmack, wenn es um die Wahl des Anzugs geht. Das Brautpaar soll sich wohlfühlen. In einem Anzug, der ganz dem persönlichen Geschmack entspricht, fühlen sich Herren erfahrungsgemäß am wohlsten. Der zweite Punkt, der bei der Auswahl beachtet werden muss, ist die Jahreszeit. Anzüge aus Leinen sind grundsätzlich leichter und für den Sommer optimal, während ein griffiger Wollstoff im Winter angenehm warm hält.
Steht die Hochzeit unter einem Motto, wird das selbstverständlich auch bei der Auswahl berücksichtigt. Das Motto darf bei der Wahl von Farbe und Muster mitspielen, aber auch bezüglich der festlichen, extravaganten Details. Die sind es, die den Hochzeitsanzug so speziell machen. Bei aller Extravaganz muss der Anzug aber trotzdem zu Ihnen passen! Elegant muss es sein, aber nur so elegant, dass Sie sich nicht verkleidet fühlen.
Klassiker Zweiteiler und Dreiteiler
Der Zweiteiler ist die eher normale Variante des Anzugs, die auch im Büro getragen werden kann. Der elegante Dreiteiler unterscheidet sich davon durch eine zugehörige Weste, die aus dem gleichen Material und im gleichen Muster wie Sakko und Hose gefertigt ist. Den Dreiteiler ergänzen Sie durch ein passendes Hemd, ein Plastron (so nennt sich die Alternative Variante zur Krawatte) oder in seltenen Fällen eine Fliege. Auch das Einstecktuch gehört als Accessoire unbedingt dazu.
Smoking, Frack, Cutaway – Abendgarderobe?
Eleganter als Zwei- und Dreiteiler ist der Smoking allemal. Wer es ganz besonders ausgefallen haben will, trägt einen Cutaway. Das ist eine abgewandelte Version des Fracks und durchaus tagestauglich. Der Frack selbst kann zwar auch zur Hochzeit getragen werden. Aber traditionell kleidet man sich erst ab 18:00 Uhr in Frack, der ist also eher Abendveranstaltungen vorbehalten.