So findest du die perfekten Trauringe
Die Hochzeitsvorbereitungen laufen auf Hochtouren und es fehlen nur noch die passenden Trauringe? Mit diesen Tipps findest du die perfekten Trauringe.
Neben dem Hochzeitskleid und der Location sind Trauringe ein unverzichtbarer Teil für die absolute Traumhochzeit. Die Trauringe sind ein zentrales Element jeder Trauung und stehen für ewige Verbundenheit, Liebe und Beständigkeit. Doch woher stammt dieses Brauchtum, worauf sollte beim Kauf der Trauringe geachtet werden und welcher ist der passende Trauring? Wir klären auf über alles rund um das Thema Trauringe!
Über die Bedeutung der Trauringe
Bräuche und Traditionen zu Trauringen
Trauringe stehen als äußeres Symbol für die Liebe zueinander. Es gibt zahlreiche Bräuche und Traditionen, die die Bedeutung der Trauringe verdeutlichen. Eines dieser Brauchtümer besagt, dass ein Ehering nicht abgenommen werden darf, da sonst der Ring sowie auch die Liebe abkühlt. Ein anderer Brauch soll beim Anstecken der Ringe zeigen, wer die Zügel in der Ehe in der Hand haben wird: Wenn der Trauring beim Anstecken am Mittelfinger hängen bleibt, dann die Frau in der Ehe das Sagen. Gleitet der Trauring allerdings perfekt über den Finger, so hat der Mann das Sagen.
Nach einer alten Tradition ist es die Aufgabe des Trauzeugen oder des Bräutigams, die Trauringe rechtzeitig und heil zur Trauung in die Kirche zu bringen. Wann genau die Ringe übergeben werden, ist unterschiedlich: Entweder die Trauringe werden vor der Zeremonie an den Trauredner übergeben oder aber sie werden während der Trauung vom Trauzeugen zum Brautpaar gebracht. Eine weitere Möglichkeit ist es, die Trauringe von Blumenkindern oder sogar den eigenen Kindern feierlich beim Einzug bringen zu lassen – das ist vor allem für Kinder eine tolle Möglichkeit, mit einer wichtigen Aufgabe beauftragt und so mit in die Hochzeit einbezogen zu werden. Besonders schön wird der Moment, wenn die Trauringe von den Kleinen in einem hübschen Ringkissen gebracht werden und diese beim Anstecken der Ringe dabei sein können. Aber nicht nur bei der kirchlichen Trauung werden die Ringe feierlich übergeben, dies ist auch beim Standesamt möglich. Generell ist es so, dass Trauringe, die besonders feierlich übergeben werden oder schön dekoriert werden, in ihrer Bedeutung noch einmal verstärkt werden – Trauringe haben also bei jeder Trauung, ob beim Standesamt oder in der Kirche eine hohe Bedeutungskraft.
Linke oder rechte Hand? So trägt man den Trauring richtig
Trauringe oder Verlobungsringe werden seit dem 16. Jahrhundert am linken Ringfinger getragen. Diese Tradition kommt daher, dass die Römer und Ägypter der Auffassung waren, dass durch den linken Ringfinger eine Ader – die Vena amoris – führt, die direkt zum Herzen geht und somit auch zur Liebe. Dieser romantische Gedanke findet in den meisten Teilen der Welt Anklang, weshalb in der Regel der Ehering links getragen wird. Aber Achtung: In Deutschland wird der Trauring entgegen dieser Tradition dennoch an der rechten Hand getragen.
Trauringe: Diese Farben sind im Trend
Ursprünglich wurden Trauringe aus Eisen hergestellt. Heute bestehen Trauringe in der Regel aus Gold oder Silber. Aber auch Weißgold, Roségold oder Gelbgold sind beliebte Farbtöne für die Trauringe. Generell beliebt sind Trauringe, die mit einer Gravur versehen sind. In der Gravur wird gerne der Name des Partners, das Datum der Hochzeit oder ein persönlicher Spruch hinterlegt. Es ist sogar möglich, einen Fingerabdruck oder die eigene Handschrift für die Gravur zu verwenden – hier sind der Fantasie also so gut wie keine Grenzen gesetzt.
Wenn die Trauringe noch persönlicher gestaltet werden sollen, dann können diese mittlerweile sogar unter Anleitung eines Schmiedes selbst entworfen und geschmiedet werden.
Goldene Trauringe
Traditionell werden gerne Trauringe in Gold getragen. Dabei sollte man allerdings darauf achten, dass die Eheringe nicht zu 100 % aus Gold bestehen, da sich pures Gold auf Grund der Weichheit des Materials schnell abnutzt und sich daher nicht sonderlich gut für den dauerhaften Gebrauch eignet. Daher wird für goldene Trauringe ein Gemisch aus Gold und anderen Metallen genutzt. Welches Material für die Trauringe verwendet wurde, lässt sich anhand eines Stempels in der Innenseite des Rings ablesen. Dort wird das Verhältnis von Gold zu Metall hinterlegt. Üblicherweise haben Trauringe einen Goldanteil von 75 %, was sich durch den Stempel „750“ oder der Auskunft „18 Karat“ erkennen lässt.
Trauringe in Platin
Besonders trendy ist aktuell die Farbe Platin! Bei Platin handelt es sich um ein Edelmetall, das absolut rein und unzerstörbar ist, was für Eheringe, die dauerhaft getragen werden, von absolutem Vorteil ist. Des Weiteren ist das Material sehr hart und dicht, wodurch kein Abrieb stattfindet und Diamanten oder andere Steine fest umschlossen werden. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass die Trauringe in Platin nicht verfärben oder anlaufen! Außerdem sind Platinringe ideal für Allergiker geeignet. Es hat also seine Gründe, dass Trauringe in Platin absolut im Trend liegen!
Thema Kostenfaktor für Trauringe
Früher konnte man an der Wahl des Trauringes den Reichtum einer Person erkennen, er galt als eine Art Versicherung, die man offenkundig zeigen konnte. Heutzutage sind die Preisklassen für Trauringe breit gefächert und der Ehering gilt nicht mehr zwangsläufig als Symbol für die Finanzkraft. Doch damals wie heute gilt noch immer: Qualität hat ihren Preis. Materialien wie Gold, Platin oder Weißgold sind sehr hochwertig und daher auch nicht kostengünstig. Bei goldenen Trauringen ist es so, dass der Goldanteil des Ringes den Preis bestimmt. Je höher der Goldanteil des Ringes, desto teurer ist der Trauring.
Kostengünstiger als Eheringe aus Gold, Weißgold oder Platin sind Trauringe aus Gelbgold. Diese gibt es schon für rund 500 Euro. Aber aufgepasst, denn der Preis bestimmt sich nicht ausschließlich über das Material. Auch die Anzahl, die Höhe und die Breite der Steine, in der Regel Brillanten, bestimmen den Preis.
Grundsätzlich gibt es Trauringe in einem Preissegment zwischen 300 und 2.000 € und höher. Hier kommt es auf die Gesamtkomposition des Eheringes an: So ist ein schlichter Ring aus Gold günstiger als ein Goldring, der mit zahlreichen Diamanten besetzt ist. Wie teuer der Trauring letztlich sein darf, hängt von den Prioritäten und natürlich dem Budget ab. Du solltest allerdings bedenken, dass du den Trauring dein Leben lang trägst und die Hochzeitsfeier nur einen Tag andauert. Im Zweifel lohnt es sich also an der Hochzeitsfeier etwas zu sparen und dafür die Wunsch-Trauringe kaufen zu können. Es gibt auch die Möglichkeit nach Schnäppchen Ausschau zu halten, um sich die perfekten Trauringe leisten zu können. Ringe aus alten Kollektionen oder Restposten sind eine gute Möglichkeit zu sparen. Das Gute: Trauringe sind kein Modeschmuck, sondern absolut zeitlos, weshalb auch Ringe aus alten Kollektionen eine sehr gute Wahl sind.
So erkennt man hochwertige Trauringe
Die Hochwertigkeit eines Ringes ergibt sich wie bereits erwähnt aus der Materialzusammensetzung und den Steinen. Je reiner das Material und je mehr Steine, desto teurer der Ring. Zusätzlich ist es wichtig, Trauringe ausschließlich bei verifizierten Händlern zu erwerben, um den Kauf eines Plagiats oder einer Fälschung direkt zu vermeiden. Da es für den Otto-Normalverbraucher sehr schwer ist, ein Fake von einem Original zu unterscheiden, ist es absolut ratsam, den Trauring bei einem Fachmann zu kaufen.
Der beste Zeitpunkt zum Kauf für die Trauringe
Den idealen Zeitpunkt für den Kauf der Traurige zu finden, ist bei den ganzen anderen Hochzeitsvorbereitungen gar nicht so leicht. Je früher der Kauf der Eheringe stattfindet, desto besser. Grundsätzlich ist es ratsam, die Trauringe rund sechs Monate vor der Hochzeit zu kaufen. Wenn noch Gravuren eingearbeitet werden sollen oder andere individuelle Anpassungen stattfinden, dann sollte der Kauf eher noch etwas zeitiger stattfinden. Bevor die Ringe gekauft werden, macht es durchaus Sinn, diese im Alltag etwas probezutragen, um herauszufinden, ob die Größe passend ist. Einige Juweliere bieten diesen praktischen Service für Trauringe an.